Der geistliche Impuls für den Monat November 2020 von Klaus Amann (Ältester im Christlichen Zentrum Reutlingen)

                                 

Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.
(Hebr. 10,35)

Dieser Vers aus dem Hebräerbrief begleitet mich schon einige Zeit.

Worauf setzen wir unser Vertrauen? In der aktuellen Zeit mit vielen Herausforderungen bekommt diese Frage eine neue Aktualität. Mundschutz, Hygiene und Abstand werden eingeübt und sind hilfreiche Maßnahmen zum Schutz vor dem Corona Virus.

Nicht nur im Bereich Gesundheit entscheiden wir bewusst oder unbewusst, worauf wir unser Vertrauen setzen. Auch bei Finanzen, Beziehungen und bei allen Entscheidungen vertrauen wir auf Erfahrungen und innere Werte. Oft sind wir im Leben gut mit diesen unseren Entscheidungen unterwegs. Für unser ganzes Leben brauchen wir Richtlinien, wir legen fest, wem oder worauf wir vertrauen.

Wer sich festgelegt hat, in seinem Leben Gott zu vertrauen und Jesus als seinen Herrn angenommen hat, der kann immer wieder erkennen, dass er eine gute Entscheidung getroffen hat.

Glücklich zu preisen ist, wer sein Vertrauen auf den Herrn setzt und nicht hört auf die Stolzen, die vom richtigen Weg abweichen und nur allzu leicht zum Lügen bereit sind. (Ps. 40,5)

Manche setzen ihr Vertrauen auf Geld und anderes Vermögen

Sie vertrauen auf ihr Vermögen und brüsten sich mit ihrem großen Reichtum. (Ps. 49,7)

Vertrauen auf eigene Leistung

Ja, so wird es all denen ergehen, die unerschütterlich auf sich selbst vertrauen. Und nicht anders sieht das Ende derer aus, die ihren Worten Beifall spenden. (Ps. 49,14)

Doch wer auf Gott und unseren Herrn Jesus vertraut, setzt für sein Leben Maßstäbe, die die Welt nicht kennt: Er bewahrt sein Vertrauen in guten Händen – Motten fressen diesen Schatz nicht auf und Betrüger können ihn nicht berauben.

Die auf den Herrn vertrauen, gleichen dem Berg Zion, der nicht wankt und der ewig besteht. (Ps. 125,1)

Menschen werden enttäuscht und verletzt, genauso enttäuschen und verletzen wir selbst auch andere, dabei geht schnell Vertrauen verloren. Im Vaterunser lehrt uns Jesus beten: „Vergib unsere Schuld wie auch wir vergeben“. Aus meiner Sicht haben wir sogar eine Verpflichtung ‚zu vergeben‘. So gibt Jesus uns in der Vergebung ein starkes Werkzeug in die Hand, Vertrauen wieder aufzubauen.

Gott ist so gut  -  Allezeit!

 

Herzliche Grüße  
Klaus Amann

 

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