Der geistliche Impuls für den Monat September 2020 von Karl Ruoff (Ältester im Christlichen Zentrum Reutlingen)

                                 

Liebe Geschwister, Freunde und Gäste,

wir leben in einer besonderen Zeit, in der unser Herr den Leib Christ meines Erachtens wachrüttelt.

Gebet ist dabei ein absolut wichtiger Teil unseres geistlichen Lebens als Nachfolger Jesu Christi.

Die ersten Christen praktizierten treu das regelmäßige Gebet. Manchmal dauerte es eine ganze Nacht an und jedes Mal hatte es enorme Auswirkungen. In dieser geistlichen Einheit im Gebet blieben Manifestationen und starkes prophetisches Reden nicht aus.

Unser Vater im Himmel, Gott selbst, weist seine Kinder an zu beten. Das wird in vielen Bibelstellen, in den Psalmen, durch die Propheten, durch die Apostel und durch Jesus selbst gesagt.

Gerne möchte ich heute eine Bibelstelle aus dem Epheserbrief betrachten, welche mir in der aktuellen weltweiten Krise aber auch in unseren eigenen Reihen besonders vor Augen ist.

Der Apostel Paulus spricht deutliche Worte in Eph 6,18: Wendet euch, vom Heiligen Geist geleitet, immer und überall mit Bitten und Flehen an Gott. Lasst dabei in eurer Wachsamkeit nicht nach, sondern tretet mit Ausdauer und Beharrlichkeit für alle ein, die zu Gottes heiligem Volk gehören.

Dieser Vers zeigt uns unsere totale Abhängigkeit von Gott, verbunden mit dem Vertrauen, das sich im Gebet ausdrückt. Diese Abhängigkeit muss für die Nachfolger Jesu andauernd sein. Wenn diese Abhängigkeit wirklich vorhanden ist, dann drückt sie sich auch im Gebet aus. Dabei suchen wir die Kraft, die wir aus uns selbst nicht haben. Diese Kraft finden wir jedoch in vollem Ausmaß im Heiligen Geist, dem wir restlos vertrauen können.

Dieses vom Heiligen Geist gewirkte Gebet drückt unser gemeinsames Verlangen aus, füreinander einzustehen und zu beten. Dabei handelt es sich nicht vorrangig um unsere eigenen Belange und Wünsche, sondern im Wesentlichen um die Gedanken Gottes für seine Gemeinde.

Der Geist Gottes kann nicht anders, als diese Gemeinschaft mit allen Heiligen zum Gebet und zur Fürbitte zu befähigen. So erweckt er in uns seine eigenen Gedanken, die dann im Gebet zum Ausdruck kommen.

Vor allem aber bewirkt Er in uns das Gebet für die, welche den Namen des Herrn verkündigen, die inmitten vielerlei Beschwerden und Schwierigkeiten das Evangelium predigen und die Gemeinde leiten.

Wo die Gegenwart Gottes so verwirklicht wird, da ist das Herz weit geöffnet für alle, die von Jesus geliebt werden.

Sie vor allem bedürfen der Fürbitte der Heiligen; und es ist herrlich, aus dem Munde des Apostels zu hören, wie er, der so reich vom Herrn gesegnet war, das Bedürfnis nach dieser Fürbitte empfunden hat.

Auch Paulus fühlte seine eigene Schwachheit und gleichzeitig die Kraft des Gebets. Deshalb dringt er hier so sehr darauf, seiner allezeit zu gedenken. Darum lasst alle, die im Werk des Herrn arbeiten wie er, mit demselben Bedürfnis erfüllt sein.

Ja, lasst uns alle gemeinsam wachsam sein und ausdauernd, beharrlich und voller Freude füreinander beten.

 

Liebe Segensgrüße, Euer Karl

                                                                                                                                

 

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