Der geistliche Impuls für den Monat Juli 2020 von Harald Scherer (Pastor im Christlichen Zentrum Reutlingen)

                                 

Unsere Predigtreihe über Lukas ist abgeschlossen, wir haben viele Bibeltexte angesehen und uns das Leben von Jesus vor Augen gemalt.

Eine Stelle möchte ich noch einmal betonen:

Lukas 10,21 (HFA): Da brach Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, in Jubel aus und betete: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen.

 Es ist die Rede davon, dass Jesus selbst, im Zustand der „Erfüllung mit Heiligem Geist“, in Jubel ausbricht.

Es klingt nach einem spontanen Lobgesang, es bricht geradezu aus ihm hervor, er kann nicht mehr an sich halten. Es gibt nur einen Weg, der Freude Ausdruck zu verschaffen. Er jubelt, er preist den himmlischen Vater, er betet an und freut sich an IHM.

Im Vers direkt davor nennt Jesus einen Grund, worüber man sich freuen soll. Nämlich, dass die Namen der Jünger im Buch des Lebens niedergeschrieben sind.

Das ist eine Freude, die weit über die irdische Perspektive hinausreicht. Ein Freudengrund, der nicht „von dieser Welt“ ist. Und dennoch hat es unmittelbar und ganz direkt Auswirkung auf das Leben „in dieser Welt“. Dieser Zusammenhang ist in gewisser Weise ein Geheimnis und setzt unseren Glauben voraus. Das, was kommen wird, schürt schon jetzt unsere Freude, unsere Erwartung steigt ins Unermessliche, was kommen wird versetzt uns heute schon in blanke Begeisterung. 

In Lukas 10 versetzt die Erkenntnis darüber, wie der himmlische Vater ist (Offenbarung über Gott selber), Jesus in den glückseligen Zustand der überwältigenden Freude.

Dabei ist noch zu bemerken, dass Jesus ausdrücklich erfüllt vom Heiligen Geist war! Lange vor Pfingsten und den Erlebnissen der Apostelgeschichte.

Gottes Heiliger Geist bewirkt, dass wir den Vater erkennen und als Auswirkung dessen die Freude darüber, wie ER ist, nicht mehr zu bremsen ist.

Die einzig angemessene Reaktion darauf ist Jubel und Anbetung.

Der Apostel Paulus schreibt passend dazu:

 

Epheser 3,1a (NGÜ): Wenn ich mir das alles vor Augen halte, kann ich nicht anders, als vor Gott niederzuknien und ihn anzubeten.

 

Auch hier ist die Reaktion auf die grandiose Herrlichkeit Gottes – Anbetung! 

Anbetung sprudelt beinahe von alleine hervor.

Doch davor steht dieses Hinschauen, Erkennen, vor Augen halten, sich bewusst machen und die Fülle im Heiligen Geist.

Ich möchte Dich ermutigen, ganz genau hinzusehen, zu erkennen, den Vater im Himmel in den Blick zu nehmen und diese Fülle im Heiligen Geist zu erfassen. Und dann lass‘ der Freude freien Lauf, rufe und singe es hinaus und bete den Herrlichsten an.

 

Herzlichst,

Euer Harald Scherer

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

                                                                                                                                     

 

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