Der geistliche Impuls für den Monat März 2020 von Daniel Mann (Pastor im Christlichen Zentrum Sonnenbühl)

                                                               

 


Hallo liebe CZeit. – Leser,

wir wohnen jetzt schon seit 1,5 Jahren in Sonnenbühl und wir genießen unser neues Leben auf der Schwäbischen Alb sehr!
Das einzige etwas Unangenehme ist für mich das Schneeräumen. Auch wenn sich dieser Winter bisher als sehr mild herausgestellt hat, waren wir letztes Jahr von einem schneereichen Winter überrascht.

 

 

Als ich neulich wieder einmal tapfer vor mich hin schippte, musste ich an Nehemia denken:

Er, der Mundschenk des Königs geworden war, hatte weit von seiner Heimat eine steile Karriere gemacht. Als er jedoch einen Bericht aus Jerusalem und deren zerstörter Mauer bekommt, ändert sich alles.

Die Botschaft von dem Elend seiner Landleute trifft ihn sofort ins Herz, sodass er tagelang weinte. Obwohl er weit entfernt war und es ihm persönlich an nichts fehlte, machte er sich eins mit dem Leid der anderen. Die Berufung Nehemias begann nicht mit einem brennenden Busch, sondern mit einer Not und seiner Entscheidung, etwas dagegen zu unternehmen.

Seine erste Unternehmung war jedoch nicht die Reise nach Jerusalem. Er betete und fastete vier Monate lang! Der Schmerz, den er für die anderen empfand, trieb ihn in Gottes Nähe.

Der Name Nehemia bedeutet „Gott hat getröstet“ und trägt somit schon eine wichtige Prophetie Gottes für die Geschichte mit Jerusalem in sich. Nach intensiver Fasten- und Gebetszeit schenkt Gott Nehemia Gunst beim persischen König und er bekommt die Erlaubnis die Stadtmauer in Jerusalem wiederaufzubauen.

Ein riesiger Auftrag liegt vor Nehemia. Eines ist ihm allerdings von Anfang an bewusst: Er weiß, dass er den Auftrag Gottes niemals alleine umsetzen kann.

Im Buch Nehemia wird in 32 Versen detailreich aufgezählt, wer alles an der Stadtmauer mitgebaut hat. Beim Lesen sind solche Stellen oft sehr ermüdend. Aber sie sind wichtig, denn es wird klar: Jeder hat mitgebaut! Jeder Einzelne war so unglaublich wichtig! Auch die kleinste Mitarbeit wurde nicht vergessen!

Und da stehe ich, nicht mit Maurerkelle, aber mit Schneeschippe in der Hand. Ich muss, Gott sei Dank, nicht ganz Sonnenbühl von Schnee befreien, sondern nur meinen eigenen Gehweg. Wenn jeder seinen Part erfüllt, dann schaffen wir es gemeinsam!

Wir bauen gemeinsam an Gottes Reich! Jeder Einzelne zählt dabei – keiner ist vergessen.

Wir bauen Gemeinde in Sonnenbühl, Reutlingen, Pfullingen, im maxx café in der Seestraße, weil wir einen Auftrag haben. Wie gut ist es, dass es keiner alleine machen muss, sondern dass wir uns miteinander verbinden dürfen und gemeinsam unterwegs sein dürfen.

 

Nehemia 6,15-16: „Am 25. Tag des Monats Elul, nach 52 Tagen, wurde die Mauer vollendet. Als alle unsere Feinde davon erfuhren, fürchteten sich die benachbarten Völker und verloren den Mut, denn sie erkannten, dass wir dieses Werk mit der Hilfe unseres Gottes ausgeführt hatten.“

 

Nehemia erlebte, dass nach 52 Tagen die Stadtmauer wieder stand. Das war nur mit Gottes Hilfe möglich.

Wenn wir in seinem Auftrag unterwegs sind, dann schenkt er alles Nötige: Kraft, Gelingen und seinen Segen! Wir müssen es nicht alleine tun.

 

Herzliche Grüße

Daniel Mann

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                           

 

 

 

 

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