Der geistliche Impuls für den Monat August 2019 von Thomas Kauth (Ältester im Christlichen Zentrum Reutlingen)

                                                               

Bedrängnis und Friede

 

Jesus sagt: In der Welt wirst du von allen Seiten bedrängt, aber vertrau darauf: Ich habe die Welt besiegt. (Johannes 16, 33)

 

„Och nee!“, war so ungefähr die erste Reaktion meines Gesprächspartners, mit dem ich über diesen Vers sprach. „Von allen Seiten bedrängt“ ist meistens das erste, was uns am Ende von Kapitel 16 des Johannesevangeliums trifft und zwar negativ. Wir wollen keine Bedrängnis. Lieber hören und singen wir doch Botschaften vom Triumphzug und unserem Dasein als Überwinder, vom Leben in der Fülle und dem Leben aus seiner Gnade. 

Das ist absolut richtig so, und doch löst Jesus diese Spannung zunächst nicht auf. Du und ich - wir werden von allen Seiten bedrängt, mal weniger offensichtlich, aber auch mal massiver durch Krankheiten, Todesfälle in unserem Umfeld oder Schicksalsschläge.

Gott lässt Ereignisse in unserem Leben zu, die uns überhaupt nicht gefallen.

So kommen Dinge in unser Leben, durch die wir uns nicht nur bedrängt fühlen, sondern die wir unserem Empfinden nach auch mit „Bordmitteln“ nicht mehr beheben können. Wir fühlen uns dann ausgeliefert, hilflos, ungefähr so:

 

 

Es gibt Situationen, die fühlen sich mehr als nur eine Schuhnummer zu groß für uns an.

Ähnlich mussten die Jünger empfinden, als Jesus über sein Leiden und Sterben mit ihnen redete. Und dennoch hinterlässt Jesus uns hier einen kostbaren Schlüssel. Letztendlich hat er die Welt besiegt. Und in diesem Vertrauen werden wir alles, was uns bedrängen möchte, durch ihn überwinden. Das gilt für unser persönliches Leben, wenn wir ihm vertrauen; ebenso gilt es uns als Gemeinde, denn auch in unserem Gemeindealltag werden wir auf Schuhnummern treffen, die uns zunächst viel zu groß erscheinen. Gott alles anzuvertrauen, was uns bedrängen möchte, bewirkt letztlich großen Frieden in unseren Herzen.

Corrie ten Boom drückte das einmal so aus: „Fürchte dich niemals, eine unbekannte Zukunft einem Gott anzuvertrauen, den du kennst. Gott schaut nach Menschen aus, die ihm restlos vertrauen. In ihnen will er seine Kraft sichtbar machen.“

 

Herzlichst, Euer

Thomas Kauth

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                           

 

 

 

 

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