Der geistliche Impuls für den Monat Dezember 2018 von Felix Binefeld (Pastor im Christlichen Zentrum Reutlingen)

                                                               

Kein Platz für Jesus

Der Dezember ist ein ganz besonderer Monat in Deutschland. Trotz winterlicher Kälte erwärmen Lichterketten, Weihnachtsdekorationen und Geschenkartikel die Atmosphäre der Städte und Dörfer. Leider verbinden wir allzu oft auch mit der Adventszeit eine stressige Zeit. Wir haben noch viel zu planen und viel zu erledigen. Das nimmt ganz schön viel Raum ein.

Als Jesus in Bethlehem geboren wurde, war auch viel los in der Stadt. In Lukas 2,1-7 wird die Geschichte von Jesu Geburt erzählt.

Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

In Betlehem war ein Kommen und Gehen. Ich stelle es mir wie in den deutschen Einkaufshäusern kurz vor Weihnachten vor. Von überall kamen die Menschen zusammen, um sich in die Steuerlisten eintragen zu lassen. Betlehem war überfüllt und für die Geburt von Jesus war kein Platz in der Herberge. Jesus musste in einem Stall geboren werden, weil alle Räume in Bethlehem belegt waren.

Geschäftigkeit kann auch unseren Herzensraum ausfüllen. Doch nicht nur überfüllte Tage, sondern auch Neid, Eifersucht, Streit, Zweifel, Ängste und Sorgen versuchen, Raum zu bekommen und bei uns zu übernachten. Diese negativen Platznehmer und Übernachtungsgäste machen unglücklich, drücken nieder und rauben den Frieden in unseren Seelen.

Paulus bringt es in Epheser 4,27 auf den Punkt: Gebt dem Teufel keinen Raum!

Immer wieder laufen wir Gefahr, dass Jesus kein Platz in unseren Herzen hat und ihm der Ehrenplatz verwehrt bleibt. Lasst uns die frohe Botschaft des Engels in Lukas 2,10-14 während der Adventszeit und darüber hinaus nicht aus den Augen verlieren. Jesus der Retter ist – das ist die Botschaft von Weihnachten!

Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.

Jesus brauchte kein geschmücktes Bett, keinen Palast. Ihm reichte eine Krippe. Willst Du ihm Deine Herzenskrippe geben? Jesus möchte in Deinem Herzen ganz neu Raum einnehmen, darin wohnen und Dir seinen Frieden geben.

Ich wünsche Dir eine Adventszeit, in der Jesus mehr Raum bekommt.

Herzlichst

Felix

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                           

 

 

 

 

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