Der geistliche Impuls für den Monat Januar 2018 von Harald Scherer (Pastor im Christlichen Zentrum Reutlingen)
„Ein reich gesegnetes neues Jahr!“
Diesen schönen Wunsch werden wir in den nächsten Tagen öfter und hoffentlich aus tiefstem Herzen weitergeben, ein Wunsch, den wir alle sehr gern auch selber hören und annehmen.
War das Jahr 2017 ein gesegnetes Jahr? Diese Frage kann wahrscheinlich jeder nur für sich selbst beantworten. Vielleicht war 2017 das Jahr, in dem Du eine lang ersehnte Gebetserhörung erleben durftest, oder Euer erstes Kind wurde geboren. Vielleicht ist das neue Haus bezugsfertig geworden, oder Deine berufliche Ausbildung konnte erfolgreich beendet werden.
Vielleicht hast Du aber auch einen nahen Menschen verloren, bist durch Krankheit und Nöte gegangen, hast finanzielle Engpässe erlebt oder tiefe Krisen.
Ein Zitat von Søren Kierkegaard beschreibt treffend unsere Situation. „Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muss man es aber vorwärts.“
Für das Christliches Zentrum war das Jahr 2017 ein bewegtes und wirklich reich gesegnetes Jahr. Wir hatten wieder mehr als 250 Gottesdienste (inkl. Pfullingen, Sonnenbühl und Cajak am Samstagabend). Jeder einzelne Gottesdienst wurde vorbereitet, und Gott hat seine segnende Hand auf jeden dieser Gottesdienste gelegt. Dafür sind wir ihm von ganzem Herzen dankbar. Aber wir werden auch nicht müde, uns bei euch, liebe Gemeinde für die treue und an ganz vielen Stellen vorbildliche Mitarbeit, für alle Gaben und alle Gebete herzlich zu bedanken. Es ist ein Geschenk und der sichtbare Segen des Herrn, den wir zusammen erleben dürfen.
Auch sind wir dankbar für Gottes gute Führung, seine Zusage aus 2. Mose 14,14, die wir am Anfang des Jahres durch unser Jahreslos erhalten haben:
Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
Diesen Zuspruch konnten wir immer wieder vertrauensvoll annehmen, und wir sehen heute an einigen Stellen Lösungen und sind tatsächlich einige Schritte weiter als wir das Anfang 2017 waren:
So freuen wir uns darüber, dass die Gemeinde in Sonnenbühl im kommenden Jahr personell Verstärkung durch ein Pastorenehepaar bekommt und dass der Bereich junge Generation nach der Anstellung von Bastian Sommer mit neuer Kraft in die nächste Etappe durchstarten kann.
Auch im Jahr 2018 möchten wir unbedingt an dem Auftrag weiterarbeiten, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen, sie zu Jüngern machen und sie zu senden damit das Werk, das Jesus begonnen hat weiter vorankommt. (vgl. Matthäus 28,19+20).
Zu Beginn eines neuen Jahres ist es kaum absehbar, was kommen wird. Steht uns eine herausfordernde Zukunft bevor, gibt es auch 2018 schwierige Situationen und Engpässe? Das kann alles sehr gut sein, doch eins steht fest:
Der am Anfang des Artikels genannte Wunsch ist weit mehr als nur ein frommer Spruch. Er spiegelt Worte aus der Bibel wider:
2. Korinther 9,8: Gott aber lässt euch all seine Gnade reichlich zukommen, damit ihr allezeit mit allem reich versorgt seid und darüber hinaus noch Mittel habt zu jedem guten Werk.
Gott wird mit uns sein, und seine Liebe und sein Segen ist uns gewiss. So ist dies weit mehr als ein schöner Wunsch, es ist eine feste Zusage: Ein reich gesegnetes neues Jahr 2018!
Euer
Harald mit Sabrina