Der geistliche Impuls für den Monat August 2017

 

Folge du mir nach! (Joh. 21,22 b)

 

Offenbar geht es Jesus nicht darum, Kirchenbänke mit Gläubigen zu füllen. Er sucht nicht nach inbrünstigen Sängern, treuen Gottesdienstbesuchern oder großzügigen Spendern. Versteht mich nicht falsch! - Nichts von dem ist verkehrt, aber es ist nicht der Kern.

 

Jesus sucht Nachfolger. Was ist ein Jünger, ein Nachfolger? Wie lebt er? Was unterscheidet ihn von anderen Menschen? Hier gäbe es viel zu sagen. Ich will daher nur einen Punkt herausgreifen:

 

Jüngerschaft ist Gemeinschaft.

 

Wenn wir wollen, dass jemandes Wesen, sein Charakter, seine Art, seine Maßstäbe, seine Denkweise auf uns abfärben, dann sollten wir Zeit mit ihm verbringen. Denn mit wem oder was wir Zeit verbringen, das wird uns formen.

 

Ich wähle mal ein verrücktes Beispiel, um das zu veranschaulichen: die sogenannten "Nintendo-Finger". So nennt man in den USA die verformten Finger von Kindern, die Tag für Tag stundenlang auf den Knöpfen und Hebeln ihrer elektronischen Spielzeuge herumdrücken. Weil die kindlichen Knochen noch nicht so fest sind, verformen sie sich mit der Zeit.

 

 

 

Bei Jesus ist das Prinzip dasselbe - nur ist es genau umgekehrt: Er ver-formt uns nicht, sondern formt uns und bringt uns wieder zurecht. All die Lasten, die wir getragen haben, unsere eigenen Sünden und das, was uns andere angetan haben, hat uns bis zur Unkenntlichkeit verformt und verbogen. Doch Jesus will Dich zu dem Menschen machen, den er im Sinn hatte, als er Dich schuf. 

 

Willst Du das auch? Dann verbringe Zeit mit ihm!

 

Vermutlich reicht dazu der Sonntags-Gottesdienst allein nicht aus. Die Finger der genannten Kinder wären auch nicht krumm geworden nur von 1 ½ Stunden spielen am Sonntagmorgen . Es geht also um mehr und intensivere Zeit mit Jesus.

 

Suche nach weiteren Möglichkeiten, ihm persönlich zu begegnen. Vielleicht helfen Dir diese praktischen Tipps:

  • 15 Minuten mit Gott am Morgen
  • Beginne mit jemandem eine Zweierschaft und triff Dich regelmäßig zum Gebet mit ihm.
  • Die Bibel kann man auch hören.
  • Erschließe Dir Zusatzzeiten:
    die Mittagspause, die Zeit während Autofahrten oder während Haus und Gartenarbeiten: Gottes Wort hören, ihn anbeten
  • Lerne Bibelverse auswendig und sage sie Dir vor (immer wieder).
  • Etwas hörbar auszusprechen ist intensiver als nur zu denken. Und am intensivsten ist das praktische Tun: z. B. dienen, helfen, geben, fasten …

 

Herzliche Grüße aus Pfullingen


 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                           

 

 

 

 

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