Der geistliche Impuls für den Monat Juli von Bernd Fode, Ältester im Christlichen Zentrum in Reutlingen.
Beim Stöbern im Internet fand ich neulich ein Bild, das mich spontan ansprach und das ich hier mit euch teilen will.
Geht es uns Menschen nicht auch immer wieder so, dass wir auf der Suche nach der richtigen Kraftquelle für uns und unser Leben sind? Was für Anstrengungen werden da unternommen, welche Tipps ausprobiert, welche Seminare besucht, welche Bücher gelesen …
Um zunächst einmal bei dem Bild mit der Glühbirne zu bleiben – es gibt einige offensichtliche Bedingungen, damit das mit dem Kraftfluss auch funktionieren kann. Es nützt nichts, sich nur in das Kraftfeld zu begeben, ohne wirklich damit verbunden zu sein. Auch andere, vielleicht vielversprechender und attraktiver erscheinende Kraftquellen sind unbrauchbar, wenn die Steckkontakte nicht passen. Und selbst bei passenden Steckkontakten entpuppt sich manche vermeintliche Kraftquelle selbst als kraft- und saftlos.
König David scheint das auch ganz ohne das Bild einer Glühbirne vor Augen begriffen zu haben. In Psalm 27,1 kommt er kurz und knapp formuliert zu dem Schluss:
Der Herr ist meines Lebens Kraft.
Den Berichten der Bibel zufolge bekam David diese Kraft durch eine lebendige Verbindung und Beziehung zu Gott. Auch heute noch gilt, dass weder das Besuchen einer Gemeinde, noch das Leben im Dunstkreis einer gläubigen Familie unsere Kraftquellen sein können. Es bedarf einer persönlichen Verbindung zu unserem Herrn und Gott. Für mich ist es wichtig, diese Verbindung immer mal wieder auf ihren festen und passenden Sitz zu überprüfen. So manche Situation des Alltags scheint sich nämlich an dieser Verbindung zu schaffen zu machen. Vielleicht ist das ja auch bei dem einen oder anderen von euch so. Dann ermutige ich euch dazu, die nötigen Schritte zu unternehmen.
Verbunden mit euch und Gott wünsche ich jeder Leserin / jedem Leser Gottes Segen.
Bernd Fode
