Der geistliche Impuls für den Monat November von Klaus Henning, Ältester im Christlichen Zentrum in Reutlingen.

 

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.

Psalm 90,12

 

Liebe Geschwister, liebe Freunde und Gäste,

Über das Jahr begleiten uns die verschiedensten Feiertage. Zentrale Bedeutung für uns Christen haben Weihnachten (der Sohn Gottes wird als Mensch in dieser Welt geboren), Karfreitag (Verurteilung und Kreuzigung Jesu), Ostern (seine Auferstehung), Himmelfahrt Jesu (Abschied von dieser Welt) und natürlich mit Pfingsten die Ausgießung des Heiligen Geistes. Zentrale Punkte unserer Verkündigung und Predigten. 

Mit Volkstrauertag und Totensonntag im November wird unser Blick auf unseren Lebenszyklus mit Geburt und Tod ausgerichtet. Jeder von uns durchläuft diese beiden Prozesse. Es sind tiefe persönliche Erfahrungen eine Geburt zu erleben, aber auch einen Sterbeprozess begleiten zu dürfen. Es gehört zu meinen stärksten Lebenserfahrungen Menschen bei Geburt und Tod begleitet zu haben. Ich kann nur ermutigen solchen Situationen nicht auszuweichen.

Sensibler und weitreichender kommt dieser Aspekt im ersten Teil des Verses zum Ausdruck:

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen.

Der Verfasser hat die Erfahrung gemacht, die Blickrichtung im Leben auf das Sterben verloren zu haben und bittet Gott darum, dass er ihm hilft, dies zu bedenken.

Der Psalmist (Gebet des Moses) beschränkt sich nicht auf das Sterben und das unwiderrufliche Ende von unserem irdischen Leben. Er zieht den Bogen zu unserem Leben hier und jetzt. Er nimmt das Sterben als Ausgangspunkt um klug zu werden. Klug ist, der sich dem Sterben stellt und im Augenblick bewusst lebt. Er lebt unserem Herrn gegenüber ein verantwortliches Leben und das ist klug.

Zeigen nicht die folgenden Verse, wie wir klug werden:

  • HERR, kehr dich zu uns (Vers 13)
  • HERR, fülle uns mit deiner Gnade (Vers 14)
  • HERR, erfreue uns (Vers 15)
  • HERR, zeige deine Werke und Herrlichkeit (Vers 16)
  • HERR, sei uns freundlich (Vers 17)
  • HERR, fördere das Werk unserer Hände (Vers 17)

… ob ich klug bin?


Mit herzlichen Segenswünschen

Klaus Henning

                                                                                                                                                                                            

 

 

 

 

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