Der geistliche Impuls für den Monat September von Thomas Kauth, Ältester im Christlichen Zentrum in Reutlingen.
Begrenze Dich nicht selbst
„Jesus sah ihn eindringlich an und sagte: Menschlich gesehen ist es unmöglich. Aber bei Gott ist alles möglich:“ Matt. 19:26
Oft dulden wir unbewusst Blockaden in unserem Leben und denken, hier kann sich nichts mehr ändern. „Ich habe jetzt oft genug für körperliche Heilung gebetet, oder für Änderung in einer schwierigen Arbeitssituation. Diese Beziehung kann nicht mehr gut werden, das schaffe ich nie….“
Bis tief in die fünfziger Jahre glaubten Leichtathletikexperten, dass es für Menschen unmöglich sei, die Meile (1609m) unter 4 Minuten zu laufen. Aber eines Tages hatte sich Sir Roger Gilbert Bannister vorgenommen diese Blockade zu durchbrechen. Bannister, Mittelstreckenläufer und Neurologe wollte diese Gedankenblockade in seinem Gehirn einfach nicht zulassen. Eigentlich mit schlechten Voraussetzungen ausgestattet fing er recht spät mit dem Laufsport an, aber er hatte dieses Ziel vor Augen. Am 6. Mai 1954 gelang ihm schließlich in einem bewegenden Rekordversuch in 3:59,4 min das eigentlich Unmögliche. Sein Rekord hielt nur wenige Wochen, in den folgenden Jahren gelang es über 300 weiteren Läufern die Meile unter 4 Minuten zu laufen.
Was war passiert?
Eine Blockade in den Köpfen der Athleten hatte sich aufgelöst.
Jeder Vergleich hinkt natürlich, aber ich denke, Gott möchte uns freimachen von Festlegungen, die uns hindern und blockieren, in seinen Möglichkeiten zu leben. Vielleicht kannst Du Dir gerade jetzt eine Lebenssituation vorstellen, von der Du sagen könntest „Menschlich gesehen ist es unmöglich“
Dann sei gesegnet mit dem zweiten Teil des Verses. Wie hieß er noch?
Herzlichst:
Euer Thomas Kauth
